Trott

Trott
Trab

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Trott [trɔt], der; -[e]s:
langsamer, schwerfälliger Gang:
das Pferd geht im Trott.

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Trọtt 〈m.; -s; unz.〉
1. langsamer, schwerfälliger Trab (vom Pferd)
2. langsamer, schwerfälliger Gang
3. 〈fig.〉 altgewohnte, immer gleiche, etwas lässige Arbeits-, Lebensweise
● der tägliche \Trott 〈fig.〉; alles geschieht immer im gleichen \Trott 〈fig.〉 [<engl. trot, frz. trot, ital. trotto „Trab“; → trotten]

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Trọtt , der; -[e]s, -e <Pl. selten> [wohl aus dem Roman., vgl. ital. trotto, frz. trot = Trab, zu ital. trottare = traben bzw. frz. trotter = traben, viell. verw. mit treten]:
1. langsame [schwerfällige] Gangart [von Pferden]:
die Pferde gehen im T.
2. (leicht abwertend) immer gleicher, eintöniger Ablauf:
der alltägliche T.;
es geht alles seinen gewohnten T.;
in den alten T. verfallen, zurückfallen (die alten Gewohnheiten annehmen).

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Trọtt, der; -[e]s, -e [wohl aus dem Roman., vgl. ital. trotto, frz. trot = Trab, zu ital. trottare = traben bzw. frz. trotter = traben, viell. verw. mit ↑treten]: 1. a) langsame [schwerfällige] Gangart [von Pferden]: die Pferde gehen im T.; ∙ b) Trab: Nun geht's im schärfsten T., dass Ross und Reiter keichen (Wieland, Oberon 4, 34). 2. (leicht abwertend) immer gleicher, eintöniger Ablauf: der alltägliche T.; es geht alles seinen gewohnten T.; Es war ganz gut, einfach mal rauszukommen aus dem täglichen T. (Hamburger Abendblatt 23. 5. 85, 17); in den alten T. verfallen, zurückfallen (die alten Gewohnheiten annehmen).

Universal-Lexikon. 2012.

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